10.3205/DGKH000133
Matthes, Rutger
Rutger
Matthes
Bender, Claudia
Claudia
Bender
Hübner, Nils-Olaf
Nils-Olaf
Hübner
Müller, Gerald
Gerald
Müller
Kohl, Katharina
Katharina
Kohl
Mentz, Jaqueline
Jaqueline
Mentz
Koban, Ina
Ina
Koban
Kindel, Eckhard
Eckhard
Kindel
Kocher, Thomas
Thomas
Kocher
Weltmann, Klaus-Dieter
Klaus-Dieter
Weltmann
Lademann, Jürgen
Jürgen
Lademann
Kramer, Axel
Axel
Kramer
Beeinflussung der Penetration von Pseudomonas aeruginosa in eine 3-D-Epidermis und Inaktivierung mit gewebeverträglichem Plasma
German Medical Science GMS Publishing House
2009
JournalArticle
Niedertemperaturplasma
HF-Plasma Jet
tissue tolerable plasma
Pseudomonas aeruginosa
Infektion von Epidermisäquivalenten
antiseptischer Plasmaeffekt
610 Medical sciences; Medicine
2009-12-16
2009
de
urn:nbn:de:0183-dgkh0001335
dgkh000133
text/html
GMS Krankenhaushygiene Interdisziplinär; 4(2):Doc08; ISSN 1863-5245
Problemstellung: Die Biofilmbildung spielt eine entscheidende Rolle in der Pathogenese vieler akuter und subakuter mikrobieller Infektionen sowie bei chronischen Wunden. Zur Förderung der Wundheilung eignet sich gewebeverträgliches Plasma (tissue tolerable plasma – TTP) als Alternative zu antiseptischen oder chemotherapeutischen Therapien.
Unbekannt ist dabei der mechanische Einfluss von Argon-Plasma auf das Eindringen der Bakterien in das Gewebe in Verbindung mit der anmikrobiellen Wirkung des Plasmas. Dazu wurden die Effekte von Argon-Plasma versus reinem Argongas auf die bakterielle Reduktion und die Eindringtiefe im Kombimodell von P. aeruginosa auf 3-D-Epidermismodellen untersucht.
Methode: Es wurden 3-D-NHEK-Zellkulturen mit P. aeruginosa SG81 beimpft und nach 20 min Inkubation mit TTP behandelt. Die Verteilung und Eindringtiefe der Bakterien in der Zellkultur wurde mittels konfokalem Laserscanmikroskop (CLSM) zwischen Kontrolle (Argongas) und TTP-Einwirkung verglichen. Die Ermittlung der antimikrobiellen Wirkung von TPP erfolgte anhand der Bestimmung der Koloniebildenden Einheiten (KbE).
Ergebnis: Es konnten die Penetration der Bakterien in das Epidermisgewebe und eine signifikante Erregerreduktion mittels TTP nachgewiesen werden. Damit ergeben sich begründete Chancen für eine Wundbehandlung mit TTP.
GMS Krankenhaushygiene Interdisziplinär; 4(2):Doc08; ISSN 1863-5245