10.3205/GPRAS000018
Kapalschinski, Nicolai
Nicolai
Kapalschinski
Hirsch, T.
T.
Hirsch
Kolbenschlag, J.
J.
Kolbenschlag
Harati, K.
K.
Harati
Lehnhardt, M.
M.
Lehnhardt
Goertz, O.
O.
Goertz
Berufliche Wiedereingliederung nach gestielter Leistenlappenplastik zur Defektdeckung von Haut-Weichteildefekten der oberen Extremität
German Medical Science GMS Publishing House
2013
JournalArticle
Leistenlappen
Handverletzungen
Arbeitsunfähigkeit
Defektdeckung
Rekonstruktion
610 Medical sciences; Medicine
2013-08-29
2013
de
urn:nbn:de:0183-gpras0000181
gpras000018
text/html
GMS German Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery; 3:Doc08; ISSN 2193-7052
Hintergrund: Die steigende Anzahl verfügbarer freier und lokaler Lappenplastiken zur Deckung von Haut-Weichteildefekten der Hand wirft die Frage der Wertigkeit traditioneller Methoden der Defektdeckung wie der gestielten Leistenlappenplastik auf. Ziel der Studie war es die Langzeit- Ergebnisse von Defektdeckungen mittels gestielter Leistenlappenplastiken unter beruflich-ökonomisch orientierten Aspekten zu untersuchen.
Material und Methoden: Zwischen 1982 und 2009 wurden 85 Patienten mit Haut-Weichteildefekten der Hand und des distalen Unterarms in unserer Klinik mit gestielten Leistenlappenplastiken versorgt. 49 Patienten konnten befragt und körperlich untersucht werden.
Ergebnisse: Die von uns dargestellten Ergebnisse zeigen insbesondere nach Verletzungen an den Langfingern (62,5%) und dem Daumen (61,5%) hohe Raten von Rückkehrern in den zuvor ausgeübten Beruf.
Schlussfolgerung: Aus unserer Sicht stellt die gestielte Leistenlappenplastik nach wie vor eine Alternative in der Behandlung von Weichteildefekten der oberen Extremität dar. Sie eignet sich insbesondere bei Verletzungen der Langfinger und des Daumens. Bei diesen zeigten sich prozentual die höchsten Raten an Berufsrückkehrern.
GMS German Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery; 3:Doc08; ISSN 2193-7052